Aschendorf


Aschendorf St. Amandus

Beschreibung:

Die Amanduskirche entstand im wesentlichen in drei Bauperioden:

Errichtet im 13. Jahrhundert als romanische Kreuzkirche mit wuchtigem Westturm.

Um1500 (eingemauerter Stein mit der Jahreszahl 1498)wurde sie gotisiert, zu einer dreischiffigen Hallenkirche erweitert und mit einem 5/8-Chor versehen; gleichzeitig wurde der Turm auf 39 Meter erhöht. In ihm schlägt bis heute die mit 700 Jahren älteste Glocke des Emslandes.

1969 wurde die Kirche nach Osten erweitert (Architekt h. Ostermann, Münster); dabei mußte der spätgotische Chor abgerissen werden. Gleichzeitig erfolgte eine Renovierung des Altbaus. Der Erweiterungsbau erhielt ein Satteldach mit Neigung nach süden, dem drei markante buntferglaste Zwerchgiebel vorgesetzt sind. Konsekration 24.10.1971.

Im Jahr 2005 trennte man diesen Anbau durch eine Glaswand von der alten Kirche und richtete damit zwei unabhängig nutzbare Kirchräume her. Die große Orgel befindet sich im alten Kirchraum. Sie wurde 1969 eingebaut und verfügt über 23 Register.

Vier Bronzeglocken , die Älteste aus dem Jahr 1307   / 1947 und 1955

 

Kunstwerke:  Taufstein Bentheimer Typ 13. Jahrh.  sieben Reliefs mit Darstellungen aus der Leidensgeschichte Jesu und dem Leben der Gottesmutter (Holz, gotisch, bildeten bis 1755 den Hauptaltar, dienten von 1755-1813 als Kreuzwegstationen und sind nun neu zusammengestellt in dem Historischen Teil der Kirche.  das Relief des Passionsaltares mußte 1755 dem neuen Hochaltar weichen; St. Petrus und St. Paulus (Tafelreliefs, gotisch, aus dem Franziskanerkloster) Pieta und Gnadenstuhl (gotisch, Anfang 16 Jahrh.) Madonna mit Kind (Gemälde um 1650, Caspar de Cryer) Anna selbsbdritt (Gemälde um 1676, Jean von Baelen)  alte Chorstühle (um 1685, aus dem Franziskanerkloster) anna Selbdritt mit Johannes dem Täufer und Schaf (barock) altarbilder Gemälde Mariä Himmelfahrt und Dreifaltigkeit, Koppers, Münster) , zwei Seitenaltäre (barock um 1705)  Hochaltar (Holz 1755 Meister Rudolf Joelmann Aschendorf) und noch vieles mehr.

 

 

Hier noch ein paar Impressionen und Detailaufnahmen aus dieser Kriche, die sehr Altes und Neues in sich integriert:
Durch den Haupteingang  betritt man den historischen Teil der Kirche. In dem alten Taufbrunnen aus Sandstein (Bentheimer Typ 13. Jahrhundert) haben  viele Generationen von Christen die Taufe empfangen.

Durch den Erweiterungsbau ging der alte Chorraum verloren, aber nach vielen Jahren des Übergangs entschloss man sich den alten Teil der Kirche ganz neu zu gestalten. Der alte Teil wurde von dem Anbau durch einen Raumteiler getrennt und sehr schlicht gehalten.

 Der Heilige Stuhl : Gott Vater hält seinen gestorbenen Sohn - auf dem Foto nur schemenhaft zu sehen, ist dazu eine Glasarbeit mit dem Heiligen Geist an der Wand angebracht.

Hinweis auf die älteste Glocke im Turm aus dem Jahr 1307

Die alte Kommunionbank ist jetzt Brüstung der Orgelempore

Weitere Informationen zur Geschichte usw. finden Sie auf der Gemeindehomepage der Amandusgemeinde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 Der Hochaltar aus dem Jahr 1755

 

Blick des Organisten über einen Spiegel in den Kirchenraum

Modernes Fenster im Anbau